Yoga und Hochsensibilität

 

Hochsensible Menschen nehmen intensiver wahr und fühlen oft selbst, als wäre nie ein Filter zwischen einem selbst und der Wirklichkeit. Alles strömt bunt und vielfältig auf uns ein und absorbiert alle Sinne und Wahrnehmungskanäle.

Oft ist das sehr schön und lebendig, manchmal dann auch erschöpfend und so braucht es einen besonders guten Umgang damit.

 

Yoga hilft hochsensiblen Menschen Ausgleich zu finden und Kraft zu schöpfen. Yoga macht auch eine gute Selbstwahrnehmung möglich, die hilft, rechtzeitig Pausen zu machen, Kräfte einzuteilen, aber auch Dinge zu sortieren und neu zu bewerten.

 

Achtsamkeit bringt uns in den Moment, beleuchtet den Augenblick in all seinen Facetten und unterbricht damit ein Kontinuum. Es ist dann nicht mehr alles zu viel, sondern ein Bewusstsein wächst, was genau alles gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit fordert.

 

Vielleicht können wir etwas davon weglassen? Vielleicht tragen wir manchmal selbst dazu bei, dass vieles gleichzeitig und nicht nach einander auf uns einströmt. Vielleicht sind wir gar nicht für alles zuständig? Vielleicht gibt es deutliche Prioritäten? Oder wir nehmen die bunte Mischung staunend wahr und entscheiden dann, ob es für den Moment geht und der ruhige Moment später zuverlässig folgt.

 

Aus der Überforderung führt Yoga heraus und Kreativität und Intuition können an der Seite des lebendigen Geistes wieder ihren wertvollen Stellenwert zurück erlangen.

 

Mit Yoga wird Selbstfürsorge bzw. Selbstliebe zur Quelle, aus der gerade Hochsensible wieder schöpfen können, um dem Leben und seiner Fülle an wunderbaren Möglichkeiten mit Offenheit und Freude zu begegnen.